Auf einen Sprung nach Sarajevo, Juni 2025
Disclaimer: Das ganze hab ich am Handy geschrieben, direkt vorm einschlafen oder im Auto am Tag danach. Daher bissl sehr ungefiltert und zusammengeschustert, aber ich fand das hat den Charakter erhalten. Also geniesst die Tippfehler.
augewacht mit einem brutalen kopfwehkater auf weniger als drei stunden schlaf, ins auto gestiegen voller morivation und bis karlovac mehe oder weniger durchgehend knocked out. bis auf den besuch beim mci, wo bei unserer bestellung jedes einzelne stück falsch belegt war, pommes dabei waren die wir nicht bestellt hatten und ser mctoast aus zwei verkehrten burgerbuns bestanden hah die verkehrt aufeinander lagen, getrennt von einer geschmolzenen käseschicht. hat gut erheitert. dann ab karlovac im recherchier und gegemdschaumodus gewesen. schöne gegenden, anfangs etwa die nahe bei den plotvicer seen rund um slonji, in der wir kurz halt gemacht haben um die mühlen und wasserfälle anzusehen. weiter gings durch grüne wälder mit kalkigen einschlägen (dolinen, recht tiefe schluchten) und anschließend ein breiter werdendes tal das über die grenze kroatien - bosnien nach bihac führt. zur rechten im begrenzenden bergmassiv konnte man die ehemalige luftwaffenbasis zeljava sehen, die größte im jugoslawischen staat, mit unterirdischen hangars und bunkern, die extem weitläufig, aber teils vermint sind. ein besuch wird wohl fürs nächste mal aufgespart werden müssen, es klingt aber wahnsinnig spannend. in bihac die stadt besichtigt, eigentlich ein sehr netter ort mit lebenswert wirkendem stadtkern, viel natur dank der surchfließenden una, die dort auch wahnsinnig schön blau und grün ist, und spannende geschichte mit den drei belagerungen, der festung, und der früher gotischen kirche die eine moschee wurde. kaffee getrunken in einem cafe voll mit jungen locals, generell hat alles sehr lebendig gewirkt. auch wenn der kellener eher schläfrig war, zumindest uns gegenüber. dann burek gekauft und weiter richtung strbaki buk, auf offroad strecke die man sich allerdings erst für 6 euro pp erkaufen muss. und auch entgegen der karten nur one way, da ein teil gerade asphaltiert wird, dort aber wieder herrliche grüne natur, und schöne wasserfälle, direkt an der grenze zu kroatien. wetter dauerhafte abwechslung aus regen, der allerdings nie dramatisch war, und sonne, aber insgesamt eine gute kulisse für den tag. dann gings nach einem kleinen spaziergang am wasser wieder hinaus auf die strasse richtung jajce, wo wir wirklich herrliche, weite, grüne landschaften mit kaum besiedelung gefunden haben, die direkt lust auf zum einen offroad abenteuer, und zum anderen entspanntes zelten oder ähnliches machten.
die anfangs eher sanften hügel wurden immer steiler, teils sogar felsdurchsetzt, und so kamen wir an diesem tag zum erstem mal in die republika srpska. spannende überholmanöver, nervige, anhägliche lastwagen und so weiter gehörten dabei hier und in ganz bosnien natürlich zum standardrepertoire. durch jezero, das passend benannt an einem netten sumpfihen schilfsee liegt, kamen wir dann nach jajce, wo wir nach parktroubles und einem haarscharfen einparken dann in ein herrliches gasthaus begaben, stari grad hats geheissen. nach einem umgechütteten bier und einem haufen essen, ua den besten cevapis und einem herrlichen eintopf sind wir dann noch sehr zufrieden auf die festung spaziert ind liehegen jetzt in der heia.Tag 2
Der Tag begann mit einer dringenden runde duschen und einem frühstück im stadtkern von jajce, wo wir die pläne für den tag gefasst haben. unser ziel war ja sarajevo, nur die route dorthin noch nicht klar. wir haben uns gegen die autobahn a1 entschieden, die kannten wir schon, ausserdem, wofür sind wir mit dem amarok hier? dann bleib uns noch der weg über kiseljac und der über eine bergstraße am vranica, wovon wir uns natürlich für die bergstraße entschieden, wo allerdings die straßenbedingungen mehr als ungewiss warrn, und wir eigentlich einen treffpunkt mit dem vermieter unseres sarajevoer apartments ausgemacht hatten. naja, half nichts, die verlockung war zu groß, und so hatte ich die ehre uns aus ser stadt hinaus durch das sehr grüne, gemütlich wirkende vrbas tal richtung bugojno zu kutschieren, es war nämlich zeit für meine drei stunden fahrzeit auf der reise. womöglich die besten kilometer auf dieser reise, muss ich anmerken. denn dann gings auf die bergstraße. zuerst tolle kurvenstrexke in einer tiefen schlucht, und dann, nachdem plötzlich die straße zuerst von feldweg wieder zu straße wurde, kam ein toller feldweg, mit allen schönen dingen die man beim offroadfahren mit einem amarok so braucht. stein, gatsch, wasser, steil. und schöner wald. einzig anfangs mussten wir uns hinter einem kroatischen chevy suv anstellen, den wir dann alsbaldigst überholten, was an dem tag auch noch drei mal passieren sollte. an dem sattelpunkt oben angekommen mussten wir zuerst ohne internet kommunikationsmöglichkeiten zu adelheid und unserem host finden, dachten schön wir könnten nixht mehr weiterfahren, und fanden dann doch internet mit dem wir in dieser nur von baggern bewohnten gegend die aussenwelt erreichten. das ermöglichte uns noch einen abstecher auf die straße zum prokosko jezero, ein bergdorf mit einem schönen see( und vermutlich grandios geilem offroadstrecken), allerdings versperrt hinter einem schranken der uns 15 euro pro person abknöpfen wollte, die uns die 10 minuten die wir im zeitplan hatten nicht wert waren. das dorf sah auch von hinter der schranke nett aus. dann jagten wir hinunter, da war schon der max wieder hinters steuer gewechselt, verfuhren jns noch einmal auf der mehr als abweschlungsreichen strecke. und ab mit uns nach sarajevo. über sie autobahn hinein, auf desparater parkplatzsuche da uns die hiesigen garagen zu teuer waren, fanden wir uns dann beim friedhof hinter adelheids haus in alifakovac einen geeigneten platz, den ausser uns eh fast niemnd benutzen kann, mangels 4x4 fähigkeiten. abschleppen wird uns bei der steigung auch niemand. Dann gings mit einem zwischenstopp bei der legendären pekara alifakovac, die nur ein einziges produkt, nämlich die besten fladenbrote für 1 mark 50 das stück anbieten, gereicht durch ein kleines fenster, zu unserer unterkunft zwischen muslimischer und habsburgischer altstadt. der etwas seltsame host hat uns mit strenger ermahnung die wohnung wie unsere eigene zu behandeln empfangen, und ist dann selbst ins wochenende nach mostar gerauscht. Naja, wir hatten auch kaum verschnaufpause, wir hatten um 17:30 einen termin mit nikolaus moll im historischen museum von sarajevo. johannes etwas oberflächliche wette auf seinen nationalität ging voll auf, er war nämöich zugegebenermaßen erkennbarer deutscher, was ein wenig schade war, denn sonst wäre johannes für sie gesamten folgenden ausgaben der reise aufgekommen durch sein wettversprechen. naja los gibg unsere führung, und auch wenn ixh wünschete alles hier wiedergeben zj können, es wird wohl unmöglich sein, aber es war jedenfalls mehr als nur grossartig. zuerst ein überblick pber die geschichte des hauses, übrigens aucv eines der tollsten gebäude sarajevos, herrlicher modernistischer bau, offene bauweise, mit klaren linien und trotzdem nicht kalt oder abweisend im ton. wir bekamen führung durch die von ihm mitgestaltete austelöung “wer ist walter” über partisanen, fokussiert auf 6 aspekte frauen, wald, konflikte der einzelnen gruppen, kontext zu europa, städte, mutiehnische zusammenarbeit. hoffe ich vergess nix. jedenfalls, es war so grandios, ixh war begeistert. Er hat uns auch noch ein buch geschenkt dass die ganzen geschichten die sie auf der website weristwalter.eu verfügbar gemacht haben zu papier bringt. Er ist generell so cool, seit 18 jahren in sarajevo, freiberuflicher historiker, der einzige radfahrer in ganz sarajevo (laut adelheid), und ein echter europäer (laut adelheid). ja, die beste first hand info überhaupt, ixh kanns mehr als nur empfehlen sich das anzusehen. leider war dann nicht mehr für das restliche haus zeit. dann kam irgendwann adelheid und brachte auch ihre perspektiven ein. dann wurde noch der museumsshop geplündert und die beiden kamen noxh mit uns( und zwei wienern die adelheid auvv kannte die aucv schon im museum dabei waren) in das nahe gelegene cappucino, ein do it all lokal mit sitzgelegenheit draussen, die zwar nett, aber an dem abend auch etwas frisch war(wir mussten uns dann alle mangels adequater bekleidung mit decken bewaffnen. davor sahen wir noch die sarajevoer dose, eine karikatur auf die internationale gemeinschafg und ihren beitrag in sarajevo. dann machten wir uns nach ewigen bestellprozess über sarajevsko und unser essen her, das aucv wirklich lecker war. die gespräche gingen dann in richtung des jetzigen gesellschaftlichen zustands hier und in serbien, zu deren demagogen, und dann zu der österreichschen berichtetstattung darüber. wir hatten ja auch zwei bekannte von adelheid aus dem orf mit uns. Der eine von beiden hat auch davon erzählt dass eine bruce lee statue in bosnien, in dem selbiger ja auch gefeiert wurde, zerstört wurde von nationalisten, die ihn als feindbild sehen. Wir haben ausserdem gelernt dass die APA fette scheisse verzapft, und dass das wort serbenführer auch komödiantische deutungsweisen haben kann. nach all diesen netten pläuschen teilten wir uns dann auf, wir burschen wollten noch weiter gehen, etwas trinken, die anderen heim. so sassen wir noch zuerst in einer bar in der muslimischen altstadt, die bisschen skatery war, aber nixht so belebt wie wir dachten, und dann im centeal an der partymeile, die aber recht bald von der polizei dichtegemacht wurde. da wars allerdings aucv schon 0:30, und so machten auch wir uns auf in die heia
Tag 3
Der samstag begann mit frühem aufwachen aus sehr leichtem schlaf, vermutlich vom alkohol der nacht davor. Die anderen waren um diese uhrzeit, 6:40, noch im tiefschlaf oder beim zwischentlichen klogang. Da ich wusste dass einschlafen nichts mehr wird und ich auch nicht herumliegen wollte hab ich mich in schale geworfen und bin aus dem haus zuerst in die Baščaršija, noch fast gänzlich menschenleer, bis auf einen netten mann der seinen hund spazieren führte. mein ziel war mir nicht gänzlich klar und so zog ich einmal in richtung der hügel rauf. vielleicht in richtung von adnans teehaus und den stiegen bei der vatikanischen nuntiatur? oder vielleicht doch aufs andere flussufer? Ich entschied mich für die wohngegend die sich da an den sonnenhängen der stari grad bis weit in die umliegenden hügel entlangzieht, mit einfamilienhäusern und herrlichem grün, durchsät von kleinen moscheen und deren minaretten. adelheid hat uns dann später erzählt dass diese das zentrum ihrer jeweiligen mahala sind, soetwas wie kleine stadtteile, mit geschäften und sozialen gemeinschaften. Sie sollen aber laut adeheid auch als identifikation innerhalb der stadtgesellschaft dienen, besonders für die etwas traditionelleren, konservativeren muslimen in eben jenem wohngegenden auf den hügeln östlich der Baščaršija. Naja ich bin eben eher richtung norden marschiert, zuerst eher planlos aber irgendwann kam dann die idee dann gleich auf den hügelspitzen zu stehen die man von unten sieht, spezifisch bei den funkmasten die dort oben platziert sind, am hügel 105. also bin ich immer zügiger glaufen, es is auch gut steil geworden, und am ende sogar noch zu einer netten wanderung eigentlich, plötzlich gings auf einen wanderweg durch fast schon subalpine bewaldung, dabei war ich doch nur eine halbe stunde marsch von der stadt entfernt. netter spaziergang, die aussicht wurde auch immer besser. hier und da waren auch geschichtliche spuren zu sehen, etwa sandsäcke, vermutlich von stellungen aus der schlacht? dann war ixh eh schon fast bei meinen masten, und dort hab ich mich dann hingesetzt um mein reisebericht vom tag zuvor zu verfassen. ich war zwar leicht besorgt um die zeit da ich eigentlich um 8, zur ausgemachvten aufstehzeit wieder da sein wollte und es schon fast 7:40 war, aber ich hab mich trotzdem niedergesetzt und bei herrlicher aussicht ä, sonnenbeschienen und völlig allein da kurz zu schreiben. und dann musste ich eh schon wieder hinunterlaufen, aber um 8:50 war ich nach leichten problemen mit der codegesicherten eingangstüre wieder in der unterkunft. die anderen waren eh gerade erst aufgestanden, so konnte ich auch gemütlich noch meine morgenroutine angehen. Dann waren wir zum frühstüc im proporod, wo wir vor zwei jahren schon waren, und der kellner von damals war auch noch immer da. das essen war ganz gut, und das sitzen sehr gemütlich, sodass wir uns erst nach einiger zeit zum losgehen in richtung wartime childhood museum aufraffen konnten. aber es hat sich gelohnt, denn dort gab es eine sehr emotionale, aber nicht erdrückende, sondern fast hoffnung-spendende sammlung an objekten aus kindheiten des bosnienkriegs. schaukeln die nie an ihrem designierten platz hängen konnten, turnstangen die von einer granate geteilt waren, aber etwa auch ein transistorradio der die nachbarschaft mit der aussenwelt verband. und als transnationaler kontext, ähnlich wie am tag davor im museum, auch jeweils drei ähnliche objekte aus der ukraine und gaza. Eindrucksvoll und bedrückend, aber nicht überwältigend, sondern genau in der richtigen dosis, sehr empfehlenswert!
dann gings zu adnan in seinen teestube franz und sophie. es gab herrlichen iced tea, grünen tee und matcha. er war anfangs leider nicht da,(war wahrscheinlich kaffee trinken) und wenig überraschend hat er uns dann nicht sofort erkannt, aber dann haben wir ihm von damals erzählt und unser foto gezeigt, und dann wusste er schon wieder, hat uns nach unseren studien gefragt und von seinem sohn erzählt, und dass er bald aus dem geschäftslokal raus muss:( naja, aber adelheid meinte später dass sie vertrauen hat dass er da schon etwas finden wird, auch wenn die mieten verrückt sind. er meinte dass es vor allem ketten und geldwäscherein sind die sich das noch leisten können, bzw die die preise überhaupt so hochtreiben.
Aber dann mussten wir schon dringend weiter, denn wir hatten uns um 14 uhr mit adelheid verabredet, also rannten wir los, in richtung alifakovac. adelheid hat uns in ihrem herrlichen innenhof hinter der mauer schon mit wassermelonen erwartet, der kirschbaum hat geblüht, herrlich wars. oh und schnuffiće hat uns natürlich auch voll freude willkommen gheissen. so kamen wir schon ins tratschen, es ging um die lokalen stimmung zu dem gaza konflikt, und gründe für die auffallend starke affinität in der stadt zu palästina, die von dem glauben, zu der vergleichbaren situation in bezug auf die unterstützung der internationalen gemeinschaft, zu einem
gefühl von vergleichbarkeit was die kriegs, beziehungsweise belagerungssitiation angeht. Dann sind wir losgefahren, in richtung jüdischer friedhof, den wollte sie uns glaube ich schon letztes mal zeigen. am weg hat sie von ihrem journalistischen werdegang erzählt, und von ihrem leben hier, und dass sie eigentlich nicht nach österreich zurückwill. und warum sie den state of mind hier so mag. sie findet im westlicheren europa alle so gestresst. das gibts hier nicht. und irgendwie soll auch der soziale status eine andere rolle spielen, auch wenn ich diesen take noch nicht ganz verstehe. allerdings ist der gini koeffizient von bosnien tatsächlich recht gut, es gibt wenige sehr reiche personen, und laut adelheid nur einen richtigen oligarchen, den guten radoncic( #TODO schauen ob ich das richtig geschrieben hab)
Naja so sind wir jedenfalls dann beim alten jüdischen, beziehungsweise spezifisch dem sephardischen friedhof angekommen. Er zeugt von reicher multiethnischer und kultureller geschichte sarajevos, denn die sepharden kamen am ende des 15. jahrhunderts aus spanien, vertrieben von der “schrecklichen isabella von Kastilien” (Zitat Adelheid).
Der friedhof ist insofern spannend, als dass die dortigen geabsteine von einer ganz besonderen form sind, ähnlich einem am boden liegenden löwen. diese grabsteine sind dann teilweise viele jahrhunderte alt, und eigentlich immer mit hebräischer inschrift. interessanterweise sprachen die sephaden aber auch die ladinische sprache, die ein hier ein zentrum hatte. Und adelheid hat uns von einem liederbuch erzählt ( #TODO recherchieren welches das war) welches bis heute hochgehalten wird, das auch ladinische songs enthält, die dementsprechend auch noch heute auch von der nicht jüdischen bevölkerung gesungen werden. Adelheid hat uns dann auch von der geschichte der hiesigen gemeinde erzählt, wie in der belagerung für jeden juden, den israel ausflog, auch ein muslim ausgeflogen wurde, und wie die multikulturalität auch nach wie vor von den köpfen der religionsgemeinschaften hochgehalten wird, auch im kontext des gaza kriegs!
Zum friedhof muss man sagen dass er leider in einem erbärmlichen zustand ist, klar, das geld fehlt, die überbleibsel der gemeinde sind sehr klein.
allerdings war auch das für uns gewissermaßen schön, fast wildromantisch, in hohem gras, allerdings mit für manche von uns sehr lästigen pollengräsern, abgesehen von der sowieso tollen lage mit blick auf die stadt und die sehr eindrucksvollen grabsteine.
Nachdem wir dort einen süssen Streuner fast eingepackt hätten hat uns adelheid in ein lokal über sarajevo geführt, mit mehr als herrlichem blick, schönem grün, und gutem, bodenständigen essen. Dann ging die Fragerunde dort oben munter weiter, mit so viele spannenden Themen. Von ihren Recherchen in der Türkei und den Repressalien dabei, von Sarajevo in der Coronazeit und den Wildpferden die bis auf den Hauptplatz der damals ausgestorbenen Stadt vordrangen. Von der Popmusik in bosnien (empfehlung: dubiosa kollektiv), von der klubszene der stadt, der sozialen aufteilung in der stadt und wo denn die hipster sind bis hin zu adelheids wanderungen.
Oh und dazu gabs herrliches sarajevsko. und das essen war auch spannend, eine art bauernkrapfen mit sauerrahm oben, und schinken, gemüse und käse. dann gabs lang gekochtes, ultra deftiges rind mitkartoffeln und cevapi mit guuuutem brot. und nochmal sarajevsko. Dann hat Adelheid wie sie bemerkt hat was wir eigentlich alles noch nicht kennen beschlossen dass wir noch eine stadttour brauchen und hat uns vom berg runter die hamam, das coolste kino der stadt, das franziskanerkloster, die heiligen hallen der sarajevsko brauerei und das jugsolawische kulturzentrum dom mladhi gezeigt, von denen gabs in jedem ort eines, in jajce haben wirs zum beispiel auch gesehen. bis zum stadion gings, und dann wurden wir bei der österreichischen botschaft rausgelassen. Dann haben wir uns noch das Denkmal an die sarajevoer kinder angesehen und eine kleine supermarkttour im sarajevoer kastner und öhler äquivalent gemacht. Das war so bissl nach 18 uhr ca, und da wollten wir vor dem Abend noch einmal in die unterkunft um bissl nen powernap zu machen und pullis zu holen, nachdem wir ja bekanntlich am tag davor fast erfroren wären. Am weg dorthin sind wir dann am Trg Oslobođenja - Alija Izetbegović über ein community schachspiel mit einem im boden gravierten brett und überdimensionalen figuren gelaufen, wo sich scheinbar die majestätischsten balkan papis von ganz sarajevo untereinander im schach duellieren, da haben wir uns dann ne weile dazugestellt, und mithilfe kundiger analyse vom johannes mitgefiebert, bis dass patt absehbar war. dann sind wir heim, haben bisschen pausiert und handyzeit gegönnt. wir wollten ja am abend champions league finale sehen, also machten wir uns dann wieder auf, auf suche nach einer bar, wo wir bis zur akademie der bildenden künste kamen, dort noch die brücke mit spirale sahen und dann wieder ricvtung wo wir herkamen, da haben wir dann eine feine bar gefunden wo wir aus dem zweiten stock perfekte sicht auf den fernseher hatten. das spiel war bekanntlich mit fünf zu null ereignisreich, aber die bier und eher stickige luft im zweiten stock haben uns dann dich müde gemacht. dann war unser ziel schon eher das bett als das spiel vorbei war, und als dann bei adelheids clubempfehlung, dem silver and smoke, wirklich nichts los war, war das dann das zeichen die vernunft walten zu lassen und nach hause zu gehen. aber davor haben wir uns noch am muslimischen hauptplatz bei der bäckerei nen kleinen mitternachtssnack geholt. gute nacht;)
(persoenliche Notizen) kaldrama records
dubiosa kollektiv
song von denen:
himna generaije
walter-> youtube
no escape from balkan
indexi, pop rock group\
Tag 4
Eigentlich gings nur nach hause, nachdem wir uns als frühstück wieder ein fladenbrot aus der pekara alifakovac geholt haben. Zum glück hatte der amarok keine radklemme oben, somit konnten wir recht ungstört in eigentlich ganz ersträglichwm verkehr bis an die grenze. am weg gabs noch zwei kaffe in einem lässigen lokal ab der strasse, zwischen tankstellen und autohäusern. und die letzten mark haben wir da auch gleich verbraucht. oh und ich hab die reiseberichte der letzten tage geschrieben. vor allem eigentlich eben von tag 3. der is recht lang worden ups. Ja genau, eigentlich war dann das einzige probelm der stau an der grenze zu kroatien, wo wir lässige 2 1/2 stunden liegen gelassen haben